Andrea Schlomm     

2009

 
 

Das was mich interessiert, optisch/inhaltlich reizt, fotografiere ich. Über die Fotografie gehe ich in die Auseinandersetzung mit dem, was mir begegnet - möglichst unvoreingenommen. Das durch die Kamera Wahrgenommene ist nur scheinbar objektiv; schon der selektive Blick, die Entscheidung für eine Aufnahme ist sehr persönlich und verleiht den Dingen oder Situationen eine Bedeutung, die sie vorher nicht hatten.


Manches steht für sich, Anderes verlangt nach Gestaltung und Interpretation, um „sinnvoll“ zu werden. Oft bin ich von den Ergebnissen überrascht - der Gestaltungsprozess wird begleitet von der Erkenntnis dessen, was die Dinge neben ihrer alltäglichen Erscheinungsform auch sein können.


Fotografien sind auch Abbilder unterschiedlicher Wahrnehmungsebenen - bei der digitalen Be- und Verarbeitung lege ich oft mehrere Schichten davon übereinander. Durch die Überlagerung und Verknüpfung verschiedener Wirklichkeitsebenen bilden sich inhaltlich vieldimensionale, assoziative Räume, die meinem Erleben einer komplexen Realität viel eher entsprechen, als unsere eindimensional-selektive Alltagswahrnehmung uns glauben machen will.

 
lernte und lebte bis 1997 in Berlin
Ausbildung zur Gestalttherapeutin/ Heilpraktikerin/Homöopathin
Mitgründerin und Gesellschafterin des Dansk Reinhardt-Instituts, lebt seit 1997 in Dänemark, Broager, Künstlerhof Gammelmark
beruflich als Betriebsrätin in Flensburg und Hamburg
freiberuflich Kunst in Gammelmark, DK



Galerie










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